Langes Wochenende in Istanbul (Inkl. Fotos)

Moschee in Istanbul bei Sonnenuntergang

Anfang Oktober habe ich mir mal wieder selbst eine kleine Auszeit gegönnt und bin für ein verlängertes Wochenende nach Istanbul geflogen. Das war tatsächlich mein erster Besuch dort und ich kann jetzt schon sagen: Es wird definitiv nicht der letzte gewesen sein! Für mich als Fotograf war die Stadt ein echtes Paradies, kulinarisch und kulturell hat Istanbul mich komplett abgeholt.

Natürlich habe ich mir als erstes die typischen Sehenswürdigkeiten angeschaut. Die Moscheen, allen voran die Hagia Sophia, fand ich wirklich beeindruckend, allein schon wegen der Atmosphäre dort und der unglaublichen Architektur! Man kann sich wirklich vorstellen, wie viele verschiedene Kulturen und Menschen dort schon ein- und ausgegangen sind. Danach stand für mich die klassische Istanbul-Tour auf dem Plan. Also: ab auf den Großen Basar. Da bin ich stundenlang rumgelaufen, habe mich bei den Händlern durchprobiert. Alle waren freundlich und hatten immer ein Lächeln auf dem Gesicht.

Balat: Ein Paradies für Fotografen

Ganz ehrlich: Der Mix aus all den Gerüchen, Farben und Stimmen dort ist einfach überwältigend. Der Ägyptenbasar war genauso spannend, allein schon, was man da alles probieren und entdecken kann. Ich hätte wirklich alles kaufen können! Aber das absolute Highlight für mich, rein fotografisch gesehen, war das Balat Viertel. Ich habe selten so viele bunte Häuser, kleine verwinkelte Gassen und kreative Ecken auf so engem Raum erlebt. Überall stehen kleine Cafés, an jeder Ecke gibt es was zu entdecken und es herrscht eine Atmosphäre, die irgendwie ganz anders ist als im Rest der Stadt. Da hätte ich wahrscheinlich noch viel länger Zeit verbringen können, ständig mit der Kamera im Anschlag.

Ein bisschen aufregend war auch der Ausflug auf die asiatische Seite Istanbuls, denn ich wollte neue Eindrücke sammeln. Man spürt, dass es dort fernab der Touristenpfade ein ganz eigenes Lebensgefühl gibt.

Da man in Istanbul alle paar Meter essen könnte, habe ich mir auch fast durchgehend irgendwas gegönnt. Sogar mein persönliches Süßigkeiten-Highlight habe ich gefunden: Baklava bei Karaköy Güllüoğlu – Nadir Güllü. Ich hab noch nie so gutes Baklava gegessen und ehrlich gesagt… habe ich es auch nicht bei einem Stück belassen!

Was mir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die Menschen in Istanbul. Sie sind alle super herzlich, offen, hilfsbereit und haben fast immer ein Lächeln auf den Lippen – selbst wenn sie einen ab und zu charmant dazu überreden wollen, noch etwas zu kaufen. Man fühlt sich einfach willkommen.

Unterm Strich war Istanbul für mich Inspiration pur, sowohl für mein Fotografenherz, als auch einfach zum Genießen und Abschalten. Wer weiß, vielleicht schwingt auf meinen nächsten Hochzeitsreportagen ja ein bisschen Istanbul-Feeling mit. Ich kann allen nur empfehlen, sich mal selbst ein Bild von dieser Stadt zu machen. ACHTUNG: Kommt bloß nicht mit leerem Magen! 🙂

Zur Info: Eine kleine Auswahl der Fotos kann man bald in meinem Shop als hochwertigen Druck für die eigene Wand erwerben.

Dir gefallen meine Bilder? Dann schreibe mich gerne an.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner